„Um ein Kind zu erziehen,
braucht es ein ganzes Dorf.“

Weinbergpädagogik

Unsere reformpädagogischen Ansätze, die über den Bereich der Schulzeit hinausgehen, beinhalten folgendes:

Erfahrungsraum

Schaffung eines Erfahrungsraums für Gemeinschaftsleben, soziale Beziehungen und friedliches Miteinanderleben.

Verantwortung

Alle im Gefüge lebenden Menschen sind am Schulgeschehen beteiligt und übernehmen Verantwortung für die Erziehung (vom Lehrer, Landwirt, Gärtner, Koch, Hausmeister,…).

Herzensbildung

Herzensbildung, das Leben menschlicher Werte und die Schulung des eigenen Gewissens sind die Basis um „gesunde“ Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen.

Die 7 Phasen

Das „Befreite Lernen“, die 7 Phasen der Weinbergpädagogik.
Die 7 Phasen der Weinbergpädagogik

Phase 1

Reinlichkeit = Ankommen im Körper

Phase 2

Ordnung = Orientierung im engen und weiteren Umkreis

Phase 3
Gehorsam = sich führen lassen = Beziehung zu Gott
Phase 4
Arbeiten und Fleiß = Bestärkung durch das Tun
Phase 5
Sozialer Umgang = vom ICH zum DU und WIR
Phase 6
Herzöffnung = Das Erwachen der Seele
Phase 7
Wissen = Das Erfassen intellektueller und geistiger Inhalte
Die 7 Phasen werden sehr wohl parallel entwickelt, beginnt man jedoch mit seinem Kind bei Phase 7 und arbeitet sich zu Phase 1 vor, so wird auch sein ganzes Zellgedächtnis in verkehrter Reihenfolge geöffnet und gespeichert. Das Ergebnis wäre eine auf dem Kopf stehende Pyramide oder ein zerstreuter Professor – möglicher Weise ein unglücklicher Mensch oder ein Mensch ohne Sinn und Orientierung.

Wir brauchen eine möglichst stressfreie Umgebung, um unser Seelenpotential zu entfalten. Dies gelingt, wenn wir es nicht nur für uns und unsere Karriere tun, sondern uns darüber hinaus Gedanken machen, wie wir dieser wunderbaren Schöpfung nützlich sein können und dürfen.
Befreites Lernen

Das zentrale Thema des Befreiten Lernens ist das Lernen und Verstehen von Zusammenhängen.
„Unser Ziel ist nicht nur das Wissen. Es handelt sich nicht um ein endloses Drillen und Auswendiglernen oder das „Füttern“ mit Informationen.

Es geht vielmehr um das Heranwachsenlassen eines Menschen, der ein harmonisches Leben führt und in Harmonie mit der Gesellschaft handelt – ein Mensch, der die Zusammenhänge spüren kann, wenn er die ihn umgebenden Phänomene des Lebens sieht und analysiert – ein Mensch, der die Welt als ein Ganzes wahrnehmen kann.


Und ganz egal, welchen Beruf er ergreift – ob Techniker, Physiker, Chemiker, Baumeister, Lehrer etc. – er wird verstehen, dass er in eine ganzheitliche, vollkommene und vereinte Welt hinausgeht.“
Es wird großes Augenmerk darauf gelegt, Zusammenhänge zwischen Lern- und Lebensbereichen herzustellen und diese verstehen zu lernen. Schenkt man diesen von Natur aus gegebenen Zusammenhängen Beachtung, so ergeben diese für das Lernen eine ganz bestimmte Abfolge der Lernbereiche.
Man darf das Denken an das Lernen völlig vergessen
… und sich auf das Lösen konkreter Aufgaben ausrichten.
Durch die Leichtigkeit, mit der sich Aufgaben gemeinsam lösen lassen, verschwindet das ursprüngliche Schüler- und Lehrerverhältnis. Wissen, um das es geht, wird wie von selbst aufgenommen. Sehr wichtig ist dabei, dass in den Lehrern niemals der Gedanke aufkommen darf, dass die Schüler ohne Wissen wären. Gehen wir nämlich davon aus, dann ist eine nachhaltige Wissensaufnahme unmöglich.
Was braucht er, damit ihm dies gelingt?
Wie kann er eine nachhaltige Wissensaufnahme erreichen?
Wie werden das Kind, der Jugendliche und
der Erwachsene ein Teil eines solchen Lernens?
Der Mensch braucht Halt – in sich!

Wie erreicht er das?
Indem er Tugenden entwickelt. Beginnt er dies als Erwachsener, so ist dies durch bewusste Herzensbildung möglich. Kann er dies als Kleinkind, ja schon im Mutterleib beginnen, dann entwickeln sich diese Werte, im vorbildlichen Leben mit anderen, wie von selbst. Er will diese Tugenden, fordert diese Tugenden, will lernen und frei sein und der Menschheit dienen.

Diese Tugenden bezeichnen wir in der Weinbergpädagogik als Phasen.

Diese können nicht durchlaufen werden, sondern sie MÜSSEN durchlaufen werden, denn ohne diese entwickelten Tugenden, die den Menschen aus dem Schneckenhaus befreien, funktioniert diese Wissensosmose nicht. Es ist nicht möglich am „Himmel“ des Ganzen teilzuhaben, wenn man nicht ein Teil, ein friedvoller Teil, dieses Ganzen, der Schöpfung, ist.
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